Oft gestellte Fragen von Dogsittern - Dogsitter FAQ
Viele unserer Bewerber sind zwar sehr erfahren mit Hunden, haben aber vorher noch nie beruflich auf Hunde aufgepasst. Daher beantworten wir hier Fragen, die wir oft von angehenden Hundebetreuuern und Dogwalkern gefragt werden!
Ist Hundesitter ein Beruf?
Ja, Hundesitter ist ein Beruf und vor allem ist es ein sehr schöner Beruf. Da es aber leider in Deutschland keine einheitlich geregelte Ausbildung für Dogsitter und Dogwalker gibt, gibt es auch keine bestimmten Kriterien, die jemand erfüllen muss um sich Dogsitter zu nennen. Mittlerweile gibt es aber gesetzlich die Pflicht eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz zu besitzen, bevor man gewerblich Hunde betreut. Was du tun musst um diese Erlaubnis zu bekommen, unterscheidet sich aber von Landkreis zu Landkreis, weshalb du am besten bei deinem zuständigen Veterinäramt anrufst und nachfragst bevor du beschließt Hundesitter zu werden.
Was macht ein Dogsitter?
Dein Aufgabe als Dogsitter ist es einen Gasthund zu betreuen, wenn seine Halter es nicht können. Das klingt erstmal einfach, beinhaltet aber viele Dinge. Dazu gehört nämlich:
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Regelmäßige Spaziergänge mit dem Gassihund
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Neben der körperlichen Auslatung ist es auch wichtig, dass der Hund geistig ausgelastet ist
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Dein Gasthund muss regelmäßig gefüttert werden. Dabei kann es sein, dass du auf Allergien und Unverträglichkeiten achten musst
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Auch sollte dein Gasthund während seines Aufenthaltes bei dir nicht seine Manieren und Kommandos vergessen. Von daher ist es wichtig, dass du mit den Haltern Regeln abklärst, die der Hund bei Ihnen befolgen muss, und diese bei dir weiter durchsetzt. Es hilft auch immer, wenn du gelernte Kommandos weiter mit ihm übst, sodass er diese nicht verlernt.
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Veränderungen wie eine neue Umgebung, neue Menschen und evtl. andere Hunde bedeuten für einen Gasthund in der Regel die ersten Tage Stress. Es ist wichtig, dass du erkennst wie du deinem Gasthund den Stress nehmen kannst & ihm den Aufenthalt so angenehm wie möglich machst.
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Außerdem kann es passieren, dass ein Gasthund krank wird während er bei dir ist. Dann musst du mit ihm zum Tierarzt und nach deinem Besuch eventuelle Vorschriften zur Nachpflege einhalten
Aber auch als Dogwalker gibt es ein paar mehr Dinge zu beachten als einfach nur mit einem Hund spazieren zu gehen:
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Gassigehen ist nicht nur dazu da, dass sich ein Hund erleichtern kann. Viele Kunden gehen selbst mit ihrem Hund und buchen zusätzlich einen Gassigänger, damit der Hund mehr Zeit draußen hat um sich ordentlich auszupowern! Daher ist es wichtig, dass du einige Tricks & Kniffe kennst, wie du deine Gassihunde auslasten kannst. Auch wenn einige an der Leine bleiben müssen.
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Gerne kommt es auch vor, dass du bevor du gehst den Hund noch fütterst, seinen Wassernapf kontrollierst und ihm eventuell Medikamente gibst.
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Außerdem solltest du darauf achten, dass du nicht gegen die Erziehung des Hundes arbeitest. So ist es zum Beispiel unschön, wenn der Hund bei dir lernt an der Leine zu ziehen oder wichtige Kommandos wie den Rückruf bei dir verlernt.
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Vor allem wenn du mehrere Hunde gleichzeitig ausführst, ist es wichtig, dass du die Gruppendynamik im Auge behältst. Das schlimmste was dir passieren kann ist, dass nicht alle Hunde gesund und heil nach Hause kommen, weil sich zwei Hunde auf deiner Gassirunde nicht verstehen!
Wie kann ich Dogsitter oder Dogwalker werden?
Da es in Deutschland keine einheitlich geregelte Ausbildung für Dogsitter und Dogwalker gibt, gibt es auch keine bestimmten Kriterien, die jemand erfüllen muss um sich Dogsitter zu nennen. Mittlerweile gibt es aber gesetzlich die Pflicht eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz zu besitzen, bevor man gewerblich Hunde betreut. Was du tun musst um diese Erlaubnis zu bekommen, unterscheidet sich aber von Landkreis zu Landkreis, weshalb du am besten bei deinem zuständigen Veterinäramt anrufst und nachfragst bevor du beschließt Hundesitter oder Gassigeher zu werden. Bei Luisa & Friends kommt dazu noch unser Bewerbungsverfahren hinzu, das jeder unserer Dogsitter und Dogwalker durchlaufen muss. Hierzu gehören ein kleiner Sachkundetest, ein persönliches Kennenlernen und ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis. Mehr dazu erfährst du unter diesem Link.
Was muss ich als Hundesitter beachten?
Jeder Hund ist anders und jeder Hund hat seine Eigenheiten, Unverträglichkeiten und Bedürfnisse. Und genau das ist, was du als Hundesitter beachten musst! Dein Job ist es, dass es deinem Gasthund so gut wie möglich bei dir geht. Das bedeutet natürlich nicht, dass du – auch wenn dein Gasthund dadurch sehr glücklich wäre – alles durchgehen lässt und ständig Leckerlies gibst. Hunde brauchen Regeln und Grenzen. Aber du solltest schauen, dass du zum Beispiel einen aktiven Hund bei dir mit Spaziergängen, Spielen und Toben gut auslastest oder einem Senior genug Raum gibst um sich auszuruhen. Damit du bei deinen Hunden nicht den Überblick verlierst, fordern wir bei Luisa & Friends für dich für jeden deiner Gasthunde ein Betreuungsprofil an auf dem auf einer Seite nochmal steht, was du beachten musst und wie sich dein Gasthund am wohlsten fühlt.
Neben der Arbeit mit den Hunden musst du auch darauf achten, dass du regelmäßig und rechtzeitig Rechnungen schreibst, dass du schaust, dass deine Kunden bezahlen und dass du immer aktuelle Heimtierausweise, Impfpässe und andere wichtige Dokumente der Hunde da hast. Aber auch bei diesen wichtigen Dingen unterstützen wir dich gerne indem wir Rechnungen in deinem Namen stellen, die Zahlung verfolgen und im Zweifel den Kunden für dich mahnen und schauen, dass wir immer aktuelle Kopien von allen wichtigen Dokumenten bei uns abgelegt haben.
Was brauche ich als Dogsitter und Dogwalker?
Als Dogsitter und Dogwalker brauchst du vor allem Erfahrung mit und Wissen rund um Hunde. Du solltest dir darüber im Klaren sein was deinen Betreuungshunden gut tut und wie du auch mit schwierigen Hunden umgehst. Am besten ist es, wenn du bereits einen Hund selbst hast oder hattest oder mit Hunden aufgewachsen bist. Das hilft dir dabei zu erkennen, warum sich einer deiner Gasthunde verhält wie er es tut oder wie du das Zusammenleben mit deinem Gasthund am besten gestaltest.
Daneben brauchst du auch Zeit! Auch wenn du vielleicht nicht als Dogwalker arbeitest, sondern Hunde bei dir daheim den Tag über oder für einige Tage am Stück betreuen möchtest, wollen die Hunde ausgelastet werden – sei es mit Spaziergängen, Ballspielen oder Übungen um den Hund geistig auszulasten. Zudem genießen Hunde deine Aufmerksamkeit beim kuscheln oder durch Training mit ihnen. Dafür musst du dir auf jeden Fall Zeit in deinem Tagesablauf einplanen um ein guter Dogsitter zu sein!
Was nie schadet, aber auch kein muss ist, ist eine grundlegende Hundeausstattung je nachdem was du mit deinen Gasthunden vorhast. Möchtest du mit Ihnen mal ein bisschen weiter weg fahren um Gassi zu gehen, solltest du die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen wie eine Hundebox oder Hundegurte für dein Auto haben. Spielst du gerne mit Hunden lohnt es sich immer Bälle oder anderes Spielzeug dazuhaben.
Als Dogwalker ist noch eine Grundausstattung an Leinen (kurze Leinen, Flexileinen, Schleppleinen) und eventuell ein Gürtel um alle Hunde daran zu befestigen wichtig!
Wie viel verdient man als Dogsitter oder Dogwalker?
So viel wie uns Hunde bedeuten und so gerne wir den Job machen, auch bei Hundesittern und Gassigehern kommen am Ende des Monats Rechnungen für Strom, Miete und sonstiges ins Haus. Daher ist es wichtig zu wissen wie die Verdienstchancen als Dogsitter oder Dogwalker sind. Die gute Nachricht ist: Die Chancen sind unbegrenzt und es kommt ganz darauf an wie viel Zeit und Liebe du in den Job investieren kannst und willst! Die schlechte Nachricht ist: Es gibt keine pauschale Antwort! Da du selbstständig bist, kannst du selbst entscheiden welche Services du anbieten und wie viele Aufträge du annehmen möchtest. So kannst du entweder nur ein oder zwei Gassirunden am Tag machen und den Rest des Tages dich auf andere Dinge konzentrieren oder – wenn es deine Gegebenheiten erlauben – jeden Tag mehrere Hunde zur Ganztagsbetreuung aufnehmen. Je nachdem für was du dich entscheidest kannst du dir dadurch entweder etwas z.B. zum Studium dazuverdienen oder vom Dogsitting finanziell leben! Das heißt aber nicht per se, dass es nicht auch Dogwalker gibt, die 6 Runden am Tag mit mehreren Hunden gehen und auch davon gut leben können. Auch mit Weiterbildungen wie zum Beispiel zum Tierpsychologen oder Tierernährungsberater, können Dogsitter und Dogwalker ihren Verdienst erhöhen.
Außerdem hast du als Dogsitter und Dogwalker nur geringe Ausgaben. Das Zubehör wie Näpfe, Leinen und auch Futter bringen in der Regel die Hundehalter mit, sodass hier für dich keine Kosten entstehen. Normalerweise hast du noch Fahrtkosten – wenn du zum Beispiel zum Hund fährst um mit ihm rauszugehen – und Kosten für die betrieblichen Versicherungen. Bei Luisa & Friends stellen wir dem Kunden aber deine Fahrtkosten in Rechnung und um Versicherungen musst du dir keine Gedanken machen, weil du über uns mitversichert bist!
Solltest du mit dem Gedanken spielen Dogsitter oder Dogwalker zu werden, kannst du dich gerne bei uns melden und wir schauen zusammen mit dir was möglich ist!
Ich bin Student oder ich arbeite bereits in einem anderen Beruf. Kann ich trotzdem Dogsitter oder Dogwalker werden?
Die einfache Antwort ist ja! Bei uns im Netzwerk sind einige Studenten dabei, die zwischen zwei Vorlesungen mit einem Hund Gassi gehen oder Berufstätige im Homeoffice, die statt zum Büro zu pendeln morgens eine Runde mit Ihrem Gasthund drehen. Jedoch solltest du dir vor dem Entschluss Dogsitter oder Dogwalker zu werden folgende Gedanken machen:
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Habe ich neben meiner Arbeit/meinem Studium genug Zeit mich mit meinem Gasthund zu beschäftigen? Dein Gasthund muss regelmäßig Gassi gehen, möchte spielen oder einfach deine Aufmerksamkeit genießen! Außerdem muss er regelmäßig gefüttert werden und hat wie du Bedürfnisse in die du Zeit investieren musst.
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Wie flexibel kann ich meine Arbeit oder mein Studium legen? Kann ich zum Beispiel Vorlesungen manchmal online besuchen oder meine Arbeit ins ab und zu ins HomeOffice verlegen? Es kann immer sein, dass ein Gasthund nicht länger als ein paar Minuten alleine sein kann (z.B. wenn du einen Welpen betreust). Aber auch bei allen anderen Gasthunden kannst du nicht 8 Stunden am Tag weg sein, während diese alleine zuhause sind. Und auch beim Dogwalking kann es sein, dass du zum Beispiel statt wie üblich morgen auch ab und zu mal nachmittags gehen musst.
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Welche Betreuungsarten kann ich in meinen Alltag einbinden und welche sind eher schwierig mit meinen Tagesabläufen zu vereinbaren? Für manche ist es schwierig den ganzen Tag mit der Betreuung Ihres Gasthundes zu verbringen, weil Sie für bestimmte Termine örtlich anwesend sein müssen. Dafür können Sie aber selbst wählen, wann Sie diese Termine haben. Dann ist zum Beispiel das Leben als Dogwalker gut bei dem man meistens die Gassitermine fest einplanen kann und somit volle Planungssicherheit hat. Für andere ist es das Einfachste, wenn Sie wissen, dass sie für zwei bestimmte Wochen voll für Ihren Gasthund da sein müssen, während die Halter im Urlaub sind, dafür aber anschließend für einige Tage bis zur nächsten Pensionsbetreuung die volle Freiheit haben. Daher ist es wichtig sich im Vorhinein zu fragen was die beste Art der Betreuung für einen ist. Gerne helfen wir dir hier auch dabei!